Ab April 1956 trat in der Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover-Langenhagen das Vorauspersonal für die HOS I zusammen. Unter der Führung von Hptm Zank wurde der Kader des Lehrbtl der HOS gebildet. Für das Btl wurde die Aufstellung „gemischter“ Kp befohlen: StKp, gemischte Grenadier-/ GranatwerferKp, gemischte PzGren/ PzKp, VersKp. Die Führung dieser Kp stellte an die jeweilien Chefs besondere Anforderungen, mussten sie doch das Wissen und Können für zwei Waffengattungen mitbringen.
Im Juni 1956 melden sich die ersten 182 Freiwilligen. Die Waffenausbildung musste zunächt an amerikanischen Infanteriewaffen durchgeführt werden. Vorschriften dazu gab es nicht und so musste die Ausbilder selbst die Merkblätter erstellen, um eine einheitliche Ausbildung sicherzustellen.
Ab Januar 1959 liefen im Btl die ersten Umgliederungsmaßnahmen zum „Modell 59“. Die Stabs- und die Versorgungskompanie werden zusammengefasst. Am 16. März erfolgt die Umbenennung in PzGrenBtl 13. Es ist weiterhin der HOS unterstellt, würde aber im Verteidigungsfall der PzGrenBrig 1 unterstellt werden.
Am 7. März 1960 erhielt das Btl die ersten zwölf SPz vom Typ HS 30. Bereits am 1. Mai 1960 wird das Btl wieder umbenannt, diesmal in „LehrBtl HOS I (PzGrenBtl 21)“. Damit verbunden war die Unterstellung unter das Truppenamt (Heeresamt) und im Verteidigungsfall unter die PzGrenBrig 2.
Im Januar 1962 begann die Aufstellung des Panzerjägerraketenzuges in der 5. Kp. Weiter wurden die 2. und 4. Kp voll mit HS 30 ausgerüstet, während die Dritte die LKW 1,5t behielt.
Die Hannoveraner Btl zogen hinter ihren Truppenfahnen, die am 14. Mai 1965 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden ins Eilenriedestadion ein. Rund 3000 Sdt nahmen an dem Gelöbnis teil, das mit einem Großen Zapfenstreich beendet wurde.
Im Herbst 1967 übernahm das Btl die Patenschaft und die Traditionspflege des ehem. Königs-Ulanen-Regiments (1. Hannoversche) Nr. 13.
Im Januar 1972 erhielt das Btl seine ersten „Marder“. 16 SPz übernahm die 3. Kp im Rahmen eines Appells im T-Bereich der Kaserne. Im März nahm das Btl geschlossen mit seinen neuen Pz an der bis dahin größten Parade des Heeres anläßlich der Verabschiedung von General de Maizière in Wunstorf teil.
Am 12. April 1972 gab der Kdr den Befehl des Inspekteur des Heeres mit Tagesbefehl an das Btl weiter. Er befahl die Unterstellung unter die PzGrenBrig 2 und die Bezeichnung PzGrenBtl 21. Mit einem Appell und einem Empfang trennte sich das Btl von Langenhagen. Am 5. September 1973 stellte es sich mit Einmarsch, Appell und Empfang in Wesendorf vor.
Der erste Tag der offenen Tür am 11. Mai 1974 lockte 6000Besucher in die Hammerstein-Kaserne, die sich über Auftrag und Aufgaben des Btl informierten.
Im Rahmen einer Festveranstaltung am 9. Oktober 1974 wurde die Patenschaft zwischen Btl und der Stadt Wolfsburg gefeiert. Mit der Big Band des HMK I, René Kollo und Olivia Molina wurde ein Wohltätigkeitskonzert veranstaltet. Einen Tag später folgte ein BtlAppell und ein Großer Zapfenstreich in Wolfsburg auf dem Festplatz.
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